Wie ist der Ablauf der Knochenmarkspende bzw. Blutstammzellenspende?

Vor der Spende ist die ärztliche Untersuchung des Blutstammzell-/ Knochenmarkspenders zur Einschätzung der Spende- und Narkose- Fähigkeit erforderlich, sowie zusätzliche Laboruntersuchungen (einschließlich HIV- und Hepatitisserologie).

Für die Blutstammzellgewinnung wird zur Zeit zum überwiegenden Anteil die sogenannte „periphere Blutstammzellspende“ durchgeführt. Nach der Gabe eines Medikaments (G-CSF) können die Blutstammzellen an einem sogenannten Zellseparator ohne Narkose aus dem Blut gewonnen werden. Alternativ wird Knochenmark (Nicht zu verwechseln mit Rückenmark!) in einem operativen Eingriff unter Vollnarkose aus dem Beckenkamm entnommen. Die entnommene Menge (ca. 0,5–1,5 l) an Knochenmarkzellen wird im Körper innerhalb weniger Wochen nachgebildet. Bei der Knochenmarkspende besteht lediglich ein geringes Narkoserisiko.

Auf jeden Fall erfolgt vor der Spende eine ausführliche Aufklärung nach dem aktuellen Stand der Erkenntnisse und Sie können nochmals frei entscheiden, ob Sie dazu bereit sind, es besteht zu jeder Zeit ein Rücktrittsrecht.

Zuletzt aktualisiert am 25.07.2017 von Torsten Wolff.

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